Der Zusammenhang zwischen Stress und Zahngesundheit

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Obwohl die meisten Mikroorganismen im Mund nützlich sind und zur Gesunderhaltung beitragen, kann chronischer Stress das Immunsystem schwächen. Dies führt zu einer Verringerung der weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen in der Mundhöhle spielen.

Zusätzlich können andere stressbedingte Faktoren wie Medikamenteneinnahme, Schlafmangel und ähnliche Umstände auf unterschiedliche Weise negativ die Mundgesundheit und die Zähne beeinflussen

Bruxismus

Stress kann eine erhöhte Anspannung der Kaumuskulatur verursachen, was das Zähneknirschen (Bruxismus) begünstigt. Dies führt zu Abrasionen des Zahnschmelzes, die wiederum Zahnempfindlichkeit und in schweren Fällen sogar Zahnfrakturen auslösen können.

Erhöhtes Kariesrisiko

Chronischer Stress kann die Zusammensetzung und Funktion des Speichels beeinträchtigen, wodurch dessen Schutzwirkung gegen Karies reduziert wird. Dies verringert die Fähigkeit des Speichels, Säuren zu neutralisieren, die den Zahnschmelz angreifen und die Entstehung von Karies fördern.

Gingivitis und Parodontitis

Stress schwächt die Abwehrkräfte des Körpers gegen Infektionen, einschließlich solcher im Mundraum, und erhöht somit die Anfälligkeit für Gingivitis und Parodontitis.

Ungesunde Gewohnheiten

In Stresssituationen greifen Menschen häufiger zu zuckerhaltigen Lebensmitteln und Alkohol, was zusätzliche Probleme in der Mundhöhle verursacht. Rauchen verschärft diese negativen Auswirkungen, da es zu Mundgeruch, Zahnverfärbungen, einem erhöhten Risiko für Mundhöhlenkarzinome und anderen oralen Veränderungen führt.

Verminderte Mundhygiene

Das Vernachlässigen der täglichen Mundhygieneroutine unter Stress erhöht das Risiko für die Entwicklung von Zahn- und Mundgesundheitsproblemen erheblich.

Temporomandibuläre Dysfunktionen (TMD)

Stress kann die Entwicklung temporomandibulärer Dysfunktionen fördern, die das Kiefergelenk und die umliegende Muskulatur betreffen. Typische Symptome sind starke Schmerzen im Gelenkbereich sowie Spannungskopfschmerzen.

Mundtrockenheit

Stress kann die Speichelproduktion verringern, wodurch die Fähigkeit des Speichels, Bakterien auszuspülen und die Zähne vor säurebedingten Schäden zu schützen, eingeschränkt wird. Dies erhöht das Risiko für Karies.

Aphten

Ein geschwächtes Immunsystem durch Stress kann die Entstehung von schmerzhaften Aphten in der Mundhöhle begünstigen.

Herpes

Herpes, eine virale Infektion, äußert sich häufig durch schmerzhafte Bläschen an den Lippen. Stress gilt als ein wesentlicher Auslöser für das Wiederauftreten dieser Infektion.

Empfehlungen für die Erhaltung der Mundgesundheit

Neben einem effektiven Stressmanagement sind eine ausgewogene Ernährung, ausreichender Schlaf und regelmäßige Zahnarztbesuche entscheidend für die Erhaltung der Mundgesundheit.

Wir freuen uns darauf, Sie in der Rident-Praxis begrüßen zu dürfen! ☺

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