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Zahnweh ist ein ziemlich unangenehmer Schmerz, besonders für Kinder. Ein Kind zu beruhigen, das Angst vor dem Zahnarzt hat, wenn es sich in den Stuhl setzt, ist eine etwas undankbare Aufgabe. Hier kommen die Kinderzahnärzte ins Spiel, also ein spezieller Zweig der Zahnmedizin, der sich an Kinder richtet: die Kinderzahnheilkunde.
Die Pädodontie ist ein Zweig der Zahnmedizin, der sich mit der Zahngesundheit von Kindern befasst. Mit anderen Worten, sie umfasst präventive, diagnostische und therapeutische Leistungen, die darauf abzielen, die Gesundheit von Milch- und bleibenden Zähnen zu erhalten. Kinder sind besondere Patienten und erfordern einen speziellen Ansatz. Die Kinderzahnheilkunde basiert auf altersgerechten Techniken und darauf, Angst und Stress während des Zahnarztbesuchs zu reduzieren. Die frühzeitige Erkennung und Behandlung von Problemen bei Kindern ist äußerst wichtig, da sie hilft, Komplikationen zu vermeiden und die Grundlage für gesunde Zähne im Erwachsenenalter zu legen. Präventive Behandlungen, wie das Versiegeln der Zähne – insbesondere der bleibenden Zähne – sind entscheidend, um Karies vorzubeugen. Dadurch werden die Zähne widerstandsfähiger gegen Schäden und eine langfristige Mundgesundheit wird sichergestellt.
Pädodontie ist für jedes Kind wichtig, da sie von klein auf eine korrekte Zahnhygiene gewährleistet.Präventive Untersuchungen, zahnmedizinische Schutzbehandlungen und rechtzeitige Pflege können die Entstehung schwerwiegenderer Probleme wie Karies, unregelmäßiges Zahnwachstum oder Zahnfleischentzündungen verhindern.Kinder, die regelmäßig einen Kinderzahnarzt (Pädodonten) aufsuchen, haben eine größere Chance, ihre Zähne ein Leben lang gesund zu erhalten. Die Pädodontie ist besonders wichtig für Kinder mit einem höheren Risiko für Karies oder kieferorthopädische Unregelmäßigkeiten sowie für Kinder mit ausgeprägter Angst vor zahnärztlichen Eingriffen, da sie durch einen an ihre individuellen Bedürfnisse angepassten Ansatz unterstützt werden.
Auch Milchzähne können erkranken und zu Mundgeruch sowie Schmerzen führen. Bevor Ihr Kind diese Erfahrung macht und möglicherweise Angst vor dem Zahnarzt entwickelt, sollten die Zähne behandelt werden.Auch wenn es auf den ersten Blick sinnlos erscheinen mag, einen Zahn zu reparieren, der ohnehin ausfallen wird, ist es wichtig, Schmerzen und unangenehme Erinnerungen an den Zahnarztbesuch zu vermeiden. Dies fördert gesunde Gewohnheiten bei Ihrem Kind. Die Gewöhnung an regelmäßige Zahnarztbesuche und die aktive Pflege der Mundhygiene von klein auf ist eine langfristige Investition – sowohl für Sie als auch für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Kindes.
Zwischen dem Alter von 6 und 12 Jahren werden die Milchzähne durch die bleibenden Zähne ersetzt. In dieser Zeit ist es nicht ungewöhnlich, dass Kinder zwei „Zahnreihen“ im Mund haben, da die Milchzähne langsam ausfallen, während die bleibenden Zähne bereits durchbrechen. Dies ist die empfindlichste Phase in der Entwicklung der bleibenden Zähne bei Kindern. In dieser Zeit spielt der Kinderzahnarzt eine grundlegende Rolle, um zukünftige Komplikationen oder Probleme beim Kauen und in der Ästhetik der Zähne des Kindes zu verhindern.
Die Molaren und Prämolaren wachsen zwischen dem 5. und 7. Lebensjahr und gehören zu den größten bleibenden Zähnen. Sie sind jedoch auch am stärksten Karies ausgesetzt, da sie zahlreiche natürliche Fissuren und Grübchen aufweisen.Um sie vor schädlichen Einflüssen zu schützen, greifen Kinderzahnärzte zunehmend auf die Praxis der präventiven Versiegelung dieser Bereiche zurück, die als Fissurenversiegelung bezeichnet wird. Dabei werden die Zähne mit einer schützenden Schicht überzogen – ein nicht-invasives, schnelles und schmerzfreies Verfahren, das die Bildung von Karies um 50 % reduziert.
Nina Petrinić, Dr.med.dent.